Die Mitnahme Eurer Rufnummer sollte, wenn sie Euch wichtig ist, frühzeitig beim neuen Anbieter beauftragt werden. Es gilt Einiges zu beachten, aber wenn es richtig bearbeitet wird, läuft das ganze recht reibungslos ab. In diesem Artikel erläutern wir, welche Schritte Ihr beachten solltet.
Zunächst muss die Laufzeit des alten Vertrags geklärt werden. Muss er noch gekündigt werden? Wie lang ist die Restlaufzeit? Beim Festnetz inklusive Rufnummernmitnahme muss man Einiges beachten.
Variante 1: Altvertrag noch nicht gekündigt
Die normale Variante. Der Anbieterwechsel wird ins System eingegeben und der neue Anbieter kündigt den alten Vertrag. Dabei wird auch gleich die Übernahme der Rufnummern beauftragt. Das läuft dann alles automatisch ab. Ihr bekommt ein paar Tage später die Auftragsbestätigung per Mail oder Post. Am Tag, an dem der alte Vertrag endet, übernimmt der neue Anbieter die Leitung und die Rufnummern. Dabei kommt es zu einer Unterbrechung der Internetverbindung und Ihr seid auch über die Festnetzrufnummer nicht erreichbar. Im Normalfall maximal ein paar Stunden.
Der Portierungs- oder Anschalttermin richtet sich nach dem Vertragsenddatum beim alten Anbieter. Dieser Termin kann vom neuen Anbieter nicht beeinflusst werden. Daher muss die Portierung spätestens 10 Tage vor letztmöglichem Kündigungstermin beauftragt werden. 10 Tage sind allerdings sehr schnell vorbei und wenn es auch nur kleine Unstimmigkeiten gibt, kann unter Umständen nicht mehr genug Zeit sein, um Korrekturen vorzunehmen.
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Variante 2: Altvertrag wurde bereits gekündigt
Wenn die Rufnummern nicht wichtig sind, gibt es hier keine Probleme. Die tauchen auf, wenn Ihr die Rufnummern mitnehmen wollt. Befindet sich der Vertrag bereits kurz vor dem Ende, also nach dem letztmöglichen Kündigungstermin, bleibt nur noch die nachträgliche Rufnummernübernahme.
Das läuft dann je nach Vertragsende in einem von den folgenden drei Szenarien ab:
- Altvertrag muss auslaufen, nach Vertragsende wird ein neuer Anschluss mit Übernahme der Rufnummern beauftragt. Das kann dazu führen, daß Ihr ca. 2-3 Wochen komplett ohne Anschluss dasteht. Im schlimmsten Fall noch länger.
- Es wird vorab ein zweiter Anschluss geschaltet und die Rufnummern nachträglich portiert. Dann hat man je nach Restlaufzeit des alten Vertrags evtl. doppelte Kosten. Allerdings sollte man für einen Neuanschluss auch 2-3 Wochen Vorlauf einplanen. Mit ein bisschen Glück steht man aber nicht lange ohne Anschluss da. Im besten Fall gar nicht.
- Läuft der alte Vertrag noch einige Zeit (je nach Anbieter im mehr als 1-3 Monate), dann sollte die Kündigung durch den neuen Anbieter erfolgen. Der kümmert sich dann, wie in Variante 1 beschrieben, um die Rufnummernmitnahme.
Fazit
Ein reibungsloser Anbieterwechsel im Festnetz mit Rufnummernübernahme muss immer vom neuen Anbieter in die Wege geleitet werden. Der kümmert sich dann um die Kündigung. Kündigt niemals selbst, behaltet Eure Laufzeiten im Auge und beauftragt es nicht auf den letzten Drücker. Wenn Ihr das Ganze ca. ein halbes Jahr vor Vertragsende oder früher in Auftrag gebt, gibt es keine Probleme.